Geschichte von Kalifornien

Kalifornien ist seit über 10.000 Jahren besiedelt, die Fischreiche Küste bot ausreichend Nahrung. Die ersten Europäer landeten 1542 und 1579 in Kalifornien, verloren aber schnell wieder das Interesse. Der Name California stammt vermutlich aus einen Roman, der 1510 also vor der eigentlichen Entdeckung bereits eine Insel voll mit Gold namens Kalifornia beschrieb.

Als die Entdecker nun auf der Halbinsel von Baja California im heutigen Mexiko trafen dachten sie es sei eine Insel und nannten sie nach der Romanvorgabe. Später war Kalifornien der Nordteil der Spanisch Kolonie Neuspanien. Der südliche Teil, heute Mexiko wurde jedoch viel früher besiedelt. Erst ab 1769 besiedelten Franziskanermönche Kalifornien und erbauten 21 Missionen. Neben den Missionen wurden Militärstützpunkte errichtet.

Nach der Mexikanischen Unabhängigkeit wurde Kalifornien 1821 Provinz von Mexiko, sie förderte das Missionswesen bis es die Demokratische Partei per Dekret 1833 auflöste. Gleichzeitig erfolgte eine massive Einwanderung, diese Leute wurden jedoch wieder vertrieben. Aus dieser Zeit stammen die gegenseitigen Anfeindungen der beiden Länder. Als 1845 Amerika Texas angliederte kam es zu Spannungen der beiden Länder, was schließlich zum Amerikanischen Mexikanischen Krieg führte. Nach Ausbruch des Krieges erklärten die Amerikanischen Siedler die Unabhängigkeit Kaliforniens, wurde aber erst 1848 mit dem Vertrag von Guadelupe Hidalgo offiziell anerkannt.

Im Januar 1848 entdeckte James W. Marshall im Norden des Landes auf einen Bauplatz zu einem neuen Sägewerk den ersten Goldnugget. Der Fund verbreitete sich rasch, er zog viele Goldschürfer an. In den nächsten Jahren zogen mehrer Hunderttausende Menschen nach Kalifornien um ihr Glück zu suchen. Wegen der stark gewachsenen Bevölkerung und den Reichtum des Landes wird Kalifornien 1850 als 31. Staat in die USA aufgenommen. Ab 1854 wird der Goldabbau industriell betrieben, damit ist die Zeit der Goldgräber vorbei. In dieser Zeit wurden die Indianer vertrieben, starben an eingeschleppten Krankheiten oder wurden ermordet. Aufgrund der weiten Entfernung zu den Schauplätzen des Bürgerkriegs spielte es dabei kaum eine Rolle.